In unserem Berliner Meisterlabor arbeiten wir von Einsdental tagtäglich an einer Vielzahl von Zahnersatzlösungen. Die Bandbreite reicht von Einzelkronen bis zur komplexen Versorgung mit implantatgetragenem Zahnersatz. Unsere Techniker arbeiten mit Herzblut an jeder Lösung. In besonderer Erinnerung bleiben die herausfordernden Fälle, die höchste Ansprüche an die Kommunikation zwischen Praxis und Labor stellen, die technisch nicht „von der Stange“ zu lösen sind und von allen Beteiligten eine reibungslose Zusammenarbeit fordern.
Wenn sich dann Komplexität und das nächste Level vollanatomischer Zahnersatzlösungen ein Stelldichein geben, schlagen unsere Herzen bei Einsdental besonders hoch. So geschehen im nachfolgenden Fall, bei dem unsere Monolith Ästhetik auf Implantaten zum Einsatz kam.
Monolith Ästhetik
Zur Erinnerung: Wo e.max die Stabilität fehlt, vollverblendetes Zirkon zu teuer ist und monolithische Multilayer-Versorgungen nicht ästhetisch genug sind, schließt die Monolith Ästhetik seit letztem Jahr die Lücke. Das Einsatzspektrum der Monolith Ästhetik reicht von der symmetrischen Frontzahnversorgung über einzelne Seitenzähne bis zu großspannigen Restaurationen. Die Bemalung von Hand sorgt für hohe Individualität und steht einer Verblendung in Sachen Ästhetik in nichts nach. Chipping kennt das Material nicht.
Anwendungsbeispiel für Monolith Ästhetik
Versorgt wurde eine Patientin mit „frei“ gesetzten Implantaten. Ausgehend von einer Situationsabformung druckten wir einen individuellen Löffel und eine Vorabaufstellung für die Patientin. Nach der Implantatabformung und Besprechung der Vorabaufstellung wurde ein laborgefrästes, zahnfarbenes Provisorium hergestellt. Dazu haben wir die Einschubrichtung der Implantate virtuell vermessen und mit der Vorabaufstellung gematcht. Um die okklusale Verschraubung mit verdeckten Schraubenkanälen zu gewährleisten, kamen Multiunitabutements zum Einsatz. Nachfolgend gestalteten wir die Emergenzprofile und haben die Änderungswünsche an der Vorabaufstellung übernommen. Die provisorische Versorgung wurde identisch zur geplanten definitiven Versorgung bereits verschraubt erstellt und der Patientin eingegliedert.
Während der folgenden Probezeit konnte die Patientin die Wirkung auf ihr Umfeld und ihr eigenes (Mund-)Gefühl überprüfen. Im Verlauf von 2 Wochen wurden chairside die Änderungswünsche der Patientin in Kunststoff eingearbeitet und anschließend eine Überabformung per Intraoralscan vorgenommen. Die veränderte Situation wurde laborseitig wiederum in die Konstruktion gematched und übernommen.
Anschließend haben wir die definitive Versorgung aus Monolith Ästhetik in der Grundfarbe ausgefräst und mittels Maltechnik individualisiert. Zur Eingliederung waren nur minimale Anpassungen der Okklusion notwendig. Die Patientin war mit der Ästhetik und dem Gefühl der Versorgung nicht zuletzt auf Grund des transparenten Entstehungsprozesses und der frühzeitigen Einbindung Ihres Feedbacks umgehend zufrieden. Eine Win-Win-Win Situation für alle Beteiligten.
Am Ende dieser Arbeit standen auf der Haben-Seite die professionelle Kommunikation zwischen Praxis und Labor, die frühzeitige Einbindung der Patientin, die Auswahl der Monolith Ästhetik für die finale Versorgung und nicht zuletzt die große Freude, mit der alle Beteiligten zusammen gearbeitet haben.
Wenn auch Sie vor einem komplexen Patientenfall stehen, dann sprechen Sie uns gerne an. Unser Berliner Meisterlabor freut sich auf Ihre Aufgaben!
Ihr Andreas Paulsen